Hinter uns liegt ein tatkräftiger August. Die erste Bauwoche ist vorbei und auch die erste große Fete.
Ganz herzlich bedanken wollen wir uns an dieser Stelle bei all den zahlreichen Helfenden, die mit uns über und durch den Küchenboden gepolkt sind, die Fenster des Saales aufgeswingt haben, hungrige Mäuler mit allerlei Köstlichkeiten versorgt haben, erste Mauern haben entstehen lassen und selbst vor dem schwarzen Nass der Kellerrohre nicht zurück geschreckt sind. Ihr ward eine wahnsinnige Unterstützung und die gute Stimmung und wohlwollende Atmosphäre hat die herausfordernden Lern- und Entscheidungsprozesse und alle schweißtreibenden Arbeiten ungemein erleichtert. Zusammen haben wir viel geschafft und sind nun schon ganz vorfreudig auf die nächste Bauwoche im September.
Das Sommerfests zum Abschluss unserer ersten Bauwoche gab uns Gelegenheit, uns offiziell der Nachbarschaft, euch und allen weiteren Interessierten als Projekt vorzustellen und die Räume des Hauses zu präsentieren. Eröffnet wurde das Fest durch den benachbarten russischen Chor des Kreativzentrums omnibus, der uns musikalisch in die östliche Weite zog und Gäste verschiedener Kulturen zum Tanzen brachte. Zur weiteren musikalischen Unterhaltung gab es Beiträge von Romy Räubertochter, David Sick, der Edith Böhm Combo, den Desert Rock Diskos und diversen DJs. Auch unser zukünftiger öffentliche Projektraum wurde eingeweiht mit einer Ausstellung bestehend aus Werken von Jacqueline Teschner (Malerei & Kleinstkunst), Romy Krüger (Druckgrafik) und Norman Lodahl (Plastik). Insgesamt ein rauschendes Fest mit buntem Treiben aus Groß und Klein, Gästen von nah und fern, interessanten Begegnungen, knallharten Diskussionen, offenherzigen Gesprächen und einer respektvollen Atmosphäre. Die Begegnungen zeigen, wie herausfordernd Nachbarschaftsarbeit in der Friedrichstadt sein wird und wir konnten erste Kontakte zu Initiativen aus der Nachbarschaft knüpfen.